Gemeinde Högel
25858 Högel
(04673) 645 Bürgermeisterin Tanja Carstensen
E-Mail:
Homepage: www.hoegel-nf.de/
Högel ist eine im Kreis Nordfriesland, amtsangehörige Gemeinde, Amt Mittleres Nordfriesland.
Ortsnamendeutung:
Högel wurde zum ersten Mal 1377 als "Hwel" erwähnt. Der Name bezeichnet einen Hügel oder eine Erhebung.
Geographische Lage:
- 54 Grad 38' 31'' Ost
Weitere Ortsteile:
- Mirebüll
- Högelfeld
Einwohner:
- ca. 470
Fläche:
- 1.628 ha
Landwirtschaftliche Betriebe:
- 15
Landwirtschaftliche genutzte Flächen:
- 1.070 ha
Schulen und Kindergärten:
- in Bredstedt
Kirchen:
Geschichte:
Aus dem Mittelalter finden sich auf der Gemarkung die Reste des befestigten Adelssitzes "Mirebüll".
Sehenswürdigkeiten:
- Heidemoor
- Eichenkratt in Högelfeld/Mirebüll
Das Dorf Högel wurde 1940 urkundlich erwähnt, als man damals festhielt, dass Högel wie alle Gemeinden in der Nordergoesharde dem Amt Flensburg zugeteilt wurde. Der Ort liegt an der Landstraße zwischen Bredstedt und Flensburg und bis zum Ende des 19. Jahrhunderts musste jeder Fremde an "Andreas Bi't Heck" ein Wegegeld abgeben. An die vergangene Zeit im Dorf erinnert noch die "Baurlags-Lade", eine etwa 30 Zentimeter lange Holzkassette, in der der Ortsvorsteher seine Unterlagen aufbewahrte. Ebenfalls Geschichte ist die Benutzung einer sogenannten "Thingwalze", die im 18. Jahrhundert für die Ankündigung wichtiger Treffen von Haus zu Haus gebracht wurde. Dieser Eisenstab, auf dem die Anfangsbuchstaben der damaligen Bauern eingraviert sind, existiert noch heute. In Gebrauch war der Stab, umgangssprachlich "Dingwall" genannt, allerdings nur noch bis zum ersten Weltkrieg. Nach dem ersten Krieg im letzten Jahrhundert wurde in Högel für die Stromversorgung eine Windmühle betrieben. Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde die Adler Windturbine mit Bauhajr 1923 im Jahr 1944 demontiert. Bis dahin war die Turbine mit einer Höhe von 25 Metern und 24 Luken; Durchmesser 12 Meter, weiterhin zu sehen.